Mittwoch, 8. April 2015

Berufskollegs und Kreativzentrum am U-Turm

Auf dem Gelände der ehemaligen Dortmunder Union-Brauerei werden HOCHTIEF Solutions und der Essener Projektentwickler KÖLBL KRUSE für die Stadt Dortmund zwei Berufskollegs, ein Kreativzentrum sowie eine öffentliche Parkgarage entwickeln. Das Projekt wird nach dem prämierten Entwurf und den Plänen des Dortmunder Büros Gerber Architekten von Zechbau errichtet.

Die Bauarbeiten sollen im Oktober 2013 beginnen und Ende 2015 abgeschlossen werden. Die entsprechenden Verlagsunterlagen wurden am 11. April 2013 unterzeichnet. Die Stadt beabsichtigt, das Robert-Bosch-Berufskolleg und das Robert-Schumann-Berufskolleg mit insgesamt rund 6.000 Schülern auf das historische Gelände im Zentrum der Stadt zu verlegen. Darüber hinaus werden in unmittelbarer Nachbarschaft zum bekannten U-Turm ein Kreativwirtschaftliches Zentrum mit rund 4.000 Quadratmetern Fläche sowie ein öffentliches Parkhaus mit 500 Stellplätzen entstehen. Mit diesem Projekt wird die Entwicklung des ehemaligen Geländes der Dortmunder Union Brauerei an der Brinkhoffstraße fortgeführt und ein weiterer Baustein zur Entwicklung des Stadtzentrums realisiert.

Das Konzept sieht eine campusartige Gruppierung der Gebäude um einen zentralen Innenhof vor. Insgesamt entstehen zirka 52.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Hierbei wird der städtebauliche Ansatz aus dem Bereich des U-Turms aufgenommen und fortgeführt.

Die Realisierung des Projektes erfolgt im Rahmen eines Joint Ventures von HOCHTIEF PPP Solutions, HOCHTIEF Projektentwicklung und KÖLBL KRUSE. Die Anmietung der Berufskollegs von Seiten der Stadt erfolgt mit einer Laufzeit von 25 Jahren.

Prsesse:  HOCHTIEF Solutions


Bild: Gerber-Architekten
 

Bild: Gerber-Architekten
  
Bild: Gerber-Architekten
  
Bild: Gerber-Architekten

Foto: Kaufmann | Quelle: Skyscrapercity | Oktober 2013


Foto: Kaufmann | Quelle: Skyscrapercity | Oktober 2013

Foto: Kaufmann | Quelle: Skyscrapercity | Dezember 2013
Foto: Kaufmann | Quelle: Skyscrapercity | Februar 2014

Foto: Kaufmann | Quelle: Skyscrapercity | Februar 2014

Foto: Kaufmann | Quelle: Skyscrapercity | Februar 2014
Foto: Kaufmann | Quelle: Skyscrapercity | April 2014

Foto: Kaufmann | Quelle: Skyscrapercity | April 2014
Foto: Kaufmann | Quelle: Skyscrapercity | April 2014
Foto: Kaufmann | Quelle: Skyscrapercity | April 2014

Foto: Kaufmann | Quelle: Skyscrapercity | April 2014

Foto: Kaufmann | Quelle: Skyscrapercity | April 2014
Foto: Kaufmann | Quelle: Skyscrapercity | Juni 2014
Foto: Kaufmann | Quelle: Skyscrapercity | Juni 2014
Foto: Kaufmann | Quelle: Skyscrapercity | April 2015

DFB-Fußballmuseum Dortmund

Im Jahr 2009 entschied der  DFB den Neubau des DFB-Fuballmuseums in Dortmund zu errichten. Die heißen Kandidaten Köln, Gelsenkirchen und Oberhausen mussten leer ausgehen. 2010 wurde ein EU-weiter Architekturwettbewerb ausgelobt.

Nachfolgend ein Auszug aus der Wettbewerbsbekanntmachung:

Es ist beabsichtigt, auf einem ca. 6 000 qm großen Grundstück am Königswall in Dortmund das Projekt "Nationales Fußballmuseum des DFB" zu realisieren. Das "Nationale Fußballmuseum des DFB in Dortmund" soll dem Fußballsport in Deutschland in seiner historischen und aktuellen Dimension einen dauerhaften öffentlichen Raum geben. Es soll der Ort des deutschen Fußballs werden.

Das Museum soll die vielfältigen sportlichen, politischen, kulturellen, sozialen und ökonomischen Aspekte sowie Bedeutungen und Botschaften des Fußballs veranschaulichen, ebenso wie die damit verbundenen Emotionen widerspiegeln; die Faszination, Spannung und Unterhaltung, die das Spiel zu vermitteln weiß. Das Museum ist ausdrücklich besucherorientiert und strebt eine hohe Erlebnisqualität und Attraktivität an. Es soll informieren, zum Nachdenken anregen, überraschen, berühren, begeistern - mit einem Wort: unterhalten. Dazu wird es sich modernster Ausstellungskonzepte und -medien bedienen.

Gleichzeitig soll das Museum zu einem lebendigen Forum der Begegnung und Diskussion für alle Mitglieder der Fußballfamilie, für Fans und Vereine, Freunde und Förderer ebenso wie für Partner und Sponsoren werden. Dafür soll das Haus in einem separaten Eventbereich Möglichkeiten für Veranstaltungen wie Galen und Empfänge, Preisverleihungen und Pressekonferenzen, Lesungen und TV-Produktionen bieten. Abgerundet wird das Angebot durch ein Museumsrestaurant sowie einen Museumsshop, eine Außengastronomie soll ebenfalls angegliedert sein.

Aktivitäten rund um das Gebäude, die den öffentlichen Raum temporär mit einbeziehen sind Teil des Museumskonzeptes. Auf dem ca. 6 000 qm großen Grundstück ist innerhalb des Museums eine Nutzfläche von ca. 3 950 qm vorgesehen. Erweiterungsmöglichkeiten der Ausstellungsflächen um ca. 20 % sollen aufgezeigt werden. Das Museum gliedert sich in folgende Bereiche: Foyer, Museumsshop, Gastronomie, Ausstellungsräume, Veranstaltungsbereich, Administration und Facility-Management. Die Ausstellungsflächen gliedern sich in eine Dauerausstellung als Ausstellungsrundgang sowie eine Multifunktionsarena mit flexibler Nutzung für unterschiedlichste Veranstaltungsformate. Für die Realisierung des Museums ist eine Kostenobergrenze von netto ca. 12 000 000 EUR (Kostengruppen 300 + 400, ohne Ausstellungseinrichtungen) sowie netto ca. 200 000 EUR (Kostengruppe 500) vorgesehen.

Im September 2011 wurde entschieden, dass das Büro HPP Hentrich-Petschnigg & Partner aus Düsseldorf den Architekturwettbewerb gewonnen hat. Nach weiteren Verfeinerungen und anschließender Bauausschreibung sollen die Arbeiten ende 2012 beginnen.


Quelle: WAZ / baunetz


 

Bilder: HPP Hentrich-Petschnigg & Partner
Update 10.09.2012

Laut einer Studie des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr (dwif) aus München wird die Stadt Dortmund und die ganze Region, bald massiv vom neuen DFB-Museum profitieren. Und zwar als Image- und höchst reale Einnahmequelle. Es werden 300.000 bis 400.000 Besucher ab Herbst 2014 pro Jahr erwartet. Mit rund 50,5 Millionen Euro werden die wirtschaftilchen Effekte eingeordnet, die für Planung und Bau an die (über-)regionale Bauwirtschaft fließen.

Weiterhin wird mit einem Jahresumsatz von 19 Millionen Euro für die regionale Wirtschaft gerechnet, wenn das Museum erst am Start ist. Dabei geht man davon aus, dass der Durchschnittsbesucher 35,50 Euro in Dortmund lässt, vor allem in diesen Bereichen: Unterkunft, Gastronomie, Einzelhandel. Es entstehn 280 Arbeitsplätze innerhalb und außerhalb des Museums in Dortmund. Es sollen 1,5 Millionen Euro jährlich an Steuergeldern fließen.

6 Jahre oder weniger soll es dauern, bis sich die Investitionskosten von Land und Stadt wieder ausgezahlt hätten. Dann seien bereits mehr als 100 Millionen Euro Umatz in die regionale Wirtschaft zurückgeflossen, heißt es. Übrigens, am 20 September soll der erste Spatenstich für das DFB Fußballmuseum in Dortmund stattfinden.

Quellen: WAZ / Ruhrnachrichten


Update 20.09.2012 

Heute gab die NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zusammen mit DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Ehrenspielführer Uwe Seeler und Dortmunds Oberbürgermeister Ulrich Sierau mit dem ersten Spatenstich den Startschuss für das 36 Millionen Euro teure Projekt.

Es war eine sportpolitische Entscheidung, das Fußball-Museum in NRW und im Ruhrgebiet anzusiedeln. In dem Museum sollen alle Facetten des deutschen Fußballs von der Gründerzeit über die Nationalmannschaft, den Frauenfußball, den Nachwuchs-Bereich und die 50-jährige Bundesliga-Geschichte multimedial und interaktiv lebendig dargestellt werden.

Von den insgesamt 36 Millionen Euro Kosten trägt der DFB 17,5 Millionen Euro, die aus dem Gewinn der WM-Endrunde 2006 in Deutschland stammen. Das Land NRW bezuschusst das Projekt mit 18,5 Millionen Euro. Die Stadt Dortmund stellte für die Errichtung der insgesamt 6000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche das zentral gelegene Grundstück zur Verfügung. Die Bauzeit soll voraussichtlich zwei Jahre betragen.
Hochtechnisch soll der Bau direkt am Wall und gegenüber des Hauptbahnhof werden, etwa 90 Meter lang, 30 Meter breit und 20 Meter hoch.
Zuvor hat der Steuerzahlerbund den Neubau als besonders krasses Beispiele für öffentliche Verschwendung bezeichnet. Die Stadt hingegen hatte eine eigene Studie in Auftrag gegeben, die bescheinigen soll, dass sich ihre Investitionen für die Stadt und Region lohnen.
Quellen: WAZ / Ruhrnachrichten


Baustelle im November 2012
Foto: Kaufmann | Quelle. Skyscrapercity

 
Foto: Kaufmann | Quelle. Skyscrapercity


Foto: Kaufmann | Quelle. Skyscrapercity

Update 23.09.2013

Die Rohbauarbeiten für den Neubau des entstehenden Deutschen Fußballmuseums in Dortmund werden nach dem eröffneten Insolvenzverfahren der ausführenden Alpine Bau Deutschland AG fortgesetzt. Am Freitag (20. September 2013) schloss die Stiftung DFB Fußballmuseum gemeinnützige GmbH mit der Insolvenzverwaltung, Rechtsanwälte Schneider, Geiwitz & Partner, die entsprechende Vereinbarung, auf deren Basis die Insolvenzverwaltung den Vertrag für die Fertigstellung des Rohbaus erfüllt. Für die weitere Bauausführung beauftragte die Insolvenzverwaltung die Heitkamp Ingenieur- und Kraftwerksbau GmbH aus Herne.

Bereits nach der Anmeldung des Insolvenzverfahrens der Alpine Bau Deutschland AG am 19. Juni hatte die Stiftung DFB-Fußballmuseum durch Dreiecksvereinbarungen mit der vorläufigen Insolvenzverwaltung und den beteiligten Subunternehmen einen Baustopp verhindert.

Durch die Insolvenz der Alpine Bau Deutschland AG sind bislang keine zusätzlichen Baukosten entstanden. Das Deutsche Fußballmuseum kann weiterhin innerhalb des geplanten Gesamtbudgets von 36 Mio. ¤ realisiert werden.

Der ursprünglich für das Jahresende 2014 vorgesehene Eröffnungstermin wird sich aufgrund der insolvenzbedingten Bauablaufstörungen in das erste Halbjahr 2015 verschieben. Eine genauere Terminprognose lässt sich erst nach Beendigung der Rohbauarbeiten und nach der Winterperiode stellen.

Manuel Neukirchner, Geschäftsführer der Stiftung DFB-Fußballmuseum, erklärte: „Wir haben nach der Insolvenz-Anmeldung von Alpine einen dreimonatigen Komplettstillstand auf der Baustelle verhindert und die nahezu nahtlose Weiterführung der Bauarbeiten nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens sichergestellt. Hätten wir uns mit der Insolvenzverwaltung nicht auf die Fortsetzung der Bauarbeiten geeinigt, wäre eine Neuausschreibung der restlichen Rohbauarbeiten mit unvorhersehbaren Kosten- und Terminauswirkungen unvermeidbar gewesen. In dieser Situation haben wir somit die bestmöglichen Optionen für unser Projekt gezogen, auch wenn der nicht zu verhindernde Zeitverzug aufgrund des zwischenzeitlich gestörten Bauablaufes schmerzt.“

Pressemitteilung: www.dfb-fussballmuseum.de

Baustelle im August 2013

Foto: Kaufmann | Quelle. Skyscrapercity

 
Foto: Kaufmann | Quelle. Skyscrapercity


Baustelle im Dezember 2013

Foto: Kaufmann | Quelle. Skyscrapercity


Foto: Kaufmann | Quelle. Skyscrapercity

Foto: Kaufmann | Quelle. Skyscrapercity


Update 04.04.2014 

Elf Monate nach der Grundsteinlegung hat das Fußballmuseum am 4. April Richtfest gefeiert. An der Zeremonie nahmen DFB-Präsident Niersbach, OB Sierau, Bundestrainer Löw und rund 200 Gäste teil. Allerhand Prominenz aus Sport, Politik und Gesellschaft nahm die wichtigsten Fakten gleich zu Beginn des Festaktes mit: Das geplante Museumsgebäude soll mit einer stark erlebnisorientierten und multimedialen Dauerausstellung zur deutschen Fußballgeschichte im ersten Halbjahr 2015 eröffnet werden und die Bauarbeiten befinden sich im Kosten- und Zeitplan.

NRW-Sportministerin Ute Schäfer sagte in ihrem Grußwort: "Das Fußball-Land Nordrhein-Westfalen ist ein hervorragender Standort für das Nationale Deutsche Fußballmuseum. Hier in NRW wird Fußball gelebt und geliebt. Das Museum wird daher ein Aushängeschild für Dortmund, aber auch eine Werbung für den Fußball und das Museumsland Nordrhein-Westfalen sein." "Ein großer Dank geht vor allen an die Handwerker", ergänzte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. "Sie haben mit ihrem Engagement ermöglicht, unsere Idee von einem Heimatort für deutsche Fußballgeschichte zu verwirklichen."

Beeindruckt von der markaten Architektur zeigten sich auch die versammelten Gäste. Oberbürgermeister Ullrich Sierau sagte: "Auf der Baustelle wurden etliche Arbeitsstunden unter Flutlicht absolviert. Das passt ja gut zum Thema Fußball und dokumentiert eindrucksvoll den großartigen Einsatz der Beteiligten. Das Gebäude des Deutschen Fußballmuseums fügt sich schon jetzt wunderbar in die Kunst- und Kulturmeile ein."

Die Stadt Dortmund hatte im Rahmen der Standortvergabe für das Fußballmuseum das Grundstück in zentraler Innenstadtlage zur Verfügung gestellt. Seitens des Deutschen Fußball-Bundes fließen Mittel aus dem Überschuss der WM 2006 und Sponsorengelder in Höhe von zusammen 17,5 Millionen Euro in das Projekt ein. Die Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen beträgt 18,5 Millionen Euro, insgesamt belaufen sich die Baukosten auf die auch ursprünglich veranschlagten 36 Millionen Euro.

Bauherrin ist die gemeinnützige DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum, deren Gesellschafter zu gleichen Teilen die Stadt Dortmund und der DFB sind. Der Rohbau mit einer Bruttogeschossfläche von 7.700 Quadratmetern entstand mit Einsatz von insgesamt 4.000 Kubikmetern Beton und 800 Tonnen Stahl. Bis zum Jahresende sollen die Dach- und Fassadenarbeiten abgeschlossen werden, parallel beginnen der Innenausbau und die technische Gebäudeausrüstung. Die Ausstellungseinrichtung ist für den Jahresbeginn 2015 vorgesehen.

Im Rahmen des Richtfestes wurden der Sportartikelhersteller adidas und der Automobilhersteller Mercedes-Benz als Premium Partner des Deutschen Fußballmuseums vorgestellt.

Pressemitteilung:  www.dfb-fussballmuseum.de


 Baustelle im April 2014

Foto: Kaufmann | Quelle. Skyscrapercity

Foto: Kaufmann | Quelle. Skyscrapercity

 Baustelle im Oktober 2014

Foto: Kaufmann | Quelle. Skyscrapercity



Foto: Kaufmann | Quelle. Skyscrapercity
Foto: Kaufmann | Quelle. Skyscrapercity
Foto: Kaufmann | Quelle. Skyscrapercity | Dezember 2014
Foto: Kaufmann | Quelle. Skyscrapercity | Dezember 2014
Foto: Kaufmann | Quelle. Skyscrapercity | März 2015
Foto: Kaufmann | Quelle. Skyscrapercity | März 2015

Büro- und Hotelneubauten am Hauptbahnhof

Die Hotelkette Accor plant zwei neue Hotels (Ibis und Ibis Budget) am Dortmunder HBF zu errichten. Hierfür werden die Bestandsgebäude der DB abgerissen uns ein Neubaukomplex gebaut. In einem ersten Entwurf war ein 19 Stockwerke hohes Hochhaus sowie zwei 9 Stockwerk hohe Baukörper die an die Accor Gruppe (Hotel IBIS) vermietet werden sollen geplant. Doch wie es aussieht wird das neue Hochhaus nicht realisiert. Die aurelis Real Estate GmbH & Co. KG hat eine Machbarkeitsstudie mit einem Vorentwurf in Auftrag gegeben, die eine Sanierung des bestehenden ehemaligen Verwaltungshochhauses der Deutschen Bahn vorsieht. Daneben ist ein 6-geschossiger Neubau geplant.


Quelle:  steamarchitekten


Bild: steamarchitekten


Es gibt drei verschiedene Entwürfe für das Bauvorhaben.

Bild: steamarchitekten

Bild: steamarchitekten

Bild: steamarchitekten
Foto: Kaufmann | Quelle: Skyscrapercity